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Lena Rahn
lena.rahn@demokratie-in-der-mitte.de

Vor-Ort-Büro „Demokratie in der Mitte“ Zentrum
Alte Münze, Am Krögel 2, 10179 Berlin
Telefon: 030/536 467 43
Mobil: 0176/767 786 50

Kontakt Initiativfonds Zentrum
Maike Janssen
maike.janssen@nachbarschaftsetage.de
Telefon 030 – 381 039 29

Facebook: www.facebook.com/demokratie.in.der.mitte 
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Instagram: www.instagram.com/demokratie_in_der_mitte

Aktionsfonds

Aufruf zur Einreichung eines Projektangebots – Aktionsfonds Zentrum 2024

19. Februar 2024 – 8. April 2024

(kursiv geschriebene Begriffe sind unten erklärt)
Sie wollen auf Diskriminierungen in ihrem Kiez aufmerksam machen und dagegen aktiv werden? Sie setzen sich für ein offenes, demokratisches und solidarisches Miteinander ein?
Demokratie in der Mitte unterstützt Ihr Projekt mit bis zu 6.000 Euro – damit Sie Berlin-Zentrum mitgestalten können.
Diskriminierungen sind für viele Menschen Teil ihres Alltags. Wir unterstützen Projekte, die sich für Empowerment und mehr alltägliche gesellschaftliche Teilhabe von Menschen einsetzen, die von Diskriminierung betroffen sind. Es werden Projekte gefördert mit dem Ziel, neue Blickwinkel zu schaffen und über bestehende Verhältnisse nachzudenken. 
Der anhaltende Krieg in der Ukraine, die aktuelle Eskalation in Nahost, die fortschreitende Klimakrise und die breite Unterstützung für rechte Positionen zeigen, vor welchen großen Herausforderungen unsere Gesellschaft steht. Auch die daraus entstehenden Diskriminierungen werden in den Förderungen berücksichtigt. Die Zielstellungen der Förderregion Zentrum finden Sie weiter unten.

Demokratie in der Mitte bietet Unterstützung und Beratung bei der Antragsstellung an. Wir möchten Sie ausdrücklich darum bitten, im Vorhinein unsere persönliche/telefonische/online Projektberatung zu nutzen, um einen Mehraufwand für Sie und uns zu vermeiden. 
 Bitte beachten Sie die Hinweise in der Checkliste-Antragsstellung.

Alle interessierten Träger, Vereine und Einrichtungen können ihre Projektangebote ab sofort per E-Mail bei Demokratie in der Mitte einreichen. Die Abgabefrist ist der 08. April 2024 um 24:00 Uhr.

Am 06. März (15-18 Uhr) laden wir Sie herzlich zum online-Workshop zu SMART-Ziele und Aktionsfonds-Antrag formulieren ein. Weitere Informationen und Anmeldung unter: www.demokratie-in-der-mitte.de
Die geförderten Angebote und Projekte sollten möglichst viele Menschen erreichen. 
Hier finden Sie Projekte der letzten Jahre: https://bit.ly/420RnJZ

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Ziele der zu fördernden Aktionsfonds-Projekte in Berlin-Zentrum 2024
+++ Kooperations- und Tandemprojekte, die mit mehreren Trägern in der Region Berlin-Zentrum umgesetzt werden, sind besonders erwünscht. +++

Leitziel 1
Intersektionales Gedenken und Erinnern mit Bezügen zum Heute ist gestärkt.
Mittlerziel:
1.1. Es finden Projekte statt, die weniger bekannte Geschichte und deren Auswirkungen bis heute thematisieren.
Handlungsziele:
1.1.1 Jüdische Geschichte in Berlin-Zentrum ist sichtbarer gemacht.
1.1.2. Im öffentlichen Raum werden Projekte mit intersektionalen Perspektiven durchgeführt.
1.1.3. Es werden Angebote durchgeführt, die sich mit der deutschen Kolonialgeschichte, deren Auswirkungen bis heute und Dekolonialisierung beschäftigen.
1.1.4. Kiezbezogene Erinnerungsprojekte zu verschiedenen Verfolgtengruppen im Nationalsozialismus sind entwickelt.

Leitziel 2
Die Teilhabe an gesellschaftlichen Prozessen, das Zusammenleben in Vielfalt und intersektionale Dialogräume sind geschaffen und gestärkt.
Mittlerziel:
2.1. Es finden Aktivitäten mit unterschiedlichen Gruppen statt, die ein solidarisches, empathisches und vielfältiges Miteinander in den Kiezen fördern.
Handlungsziele:
2.1.1. Kinder, junge Menschen sowie alle Gruppen, die (intersektionale) Diskriminierungen erfahren werden mit Empowerment-Projekten gestärkt sich für ihre Interessen, Rechte und eine gleichberechtigte Teilhabe einzusetzen.
2.1.2. Mittels kreativer Methoden beschäftigen sich Kiezbewohner*innen mit dem Thema Demokratie und Teilhabe und engagieren sich für eine vielfältige Gesellschaft.
2.1.3. Multiperspektivische Austauschräume zum Konflikt in Israel/Palästina werden geschaffen. Antisemitismus und antimuslimischer Rassismus werden zusammengedacht und nicht gegeneinander ausgespielt.
2.1.4. Projekte von und mit geflüchteten Menschen werden umgesetzt.
2.1.5. Angebote die rechten und demokratiefeindlichen Positionen entgegenwirken finden statt.

Leitziel 3
Verschiedenen (intersektionalen) Diskriminierungen ist entgegengewirkt.
Mittlerziel:
3.1. Eine aktive Auseinandersetzung und Reflexion mit Diskriminierungen (Rassismus, Antisemitismus, Sexismus, Klassismus, Queerfeindlichkeit und Ableismus) findet statt. Es wird sich in Berlin-Zentrum mit Aktivitäten gegen Diskriminierungen und Ausgrenzungen positioniert.
Handlungsziele:
3.1.1. Es wird auf (verschiedene Formen von) Rassismus aufmerksam gemacht. Projekte stoßen Reflexionsprozesse an und wirken Rassismus entgegen.
3.1.2. Angebote, die sich mit Antisemitismus und dessen verschiedenen Erscheinungsformen auseinandersetzen, sind entwickelt und umgesetzt.
3.1.3. Menschen mit Diskriminierungserfahrungen kommen mit ihren eigenen Perspektiven zu Wort.
3.1.4. Angebote im Kiez zum Thema Straßenstrich sind umgesetzt. Diskriminierende Einstellungen zu Sexarbeit werden reflektiert.

 

Allgemeine Hinweise


Die Förderhöhe beträgt max. 6.000€.
Förderfähig sind Projektideen von Trägern, die als juristische Person gelten (z.B. Vereine). Initiativen und Einrichtungen in öffentlicher Trägerschaft sind nicht über den Aktionsfonds förderfähig.
Für die Antragsstellung können Sie auch Übersetzungsprogramme wie z. B. DeepL verwenden (https://www.deepl.com/de/translator). Antragsberatung ist in Deutsch, Englisch und Türkisch möglich. Bitte kontaktieren Sie uns.

Zeitrahmen
Das Projekt kann nach Zustimmung des Begleitgremiums frühestens (förderunschädlich/auf eigenes Risiko) am 25. April 2024 beginnen und muss bis Ende Dezember 2024 abgeschlossen sein.
Bitte schicken Sie die Unterlagen vollständig und unterschrieben
bis spätestens Montag, den 08. April 2024 (24:00 Uhr)
per E-Mail an lena.rahn@demokratie-in-der-mitte.de

Welche Unterlagen braucht es?
Das Formular vom Projektangebot bitte ausfüllen und gemeinsam mit dem Finanzplan + Anlage 2 Sachkosten per E- Mail an lena.rahn@demokratie-in-der-mitte.de schicken.
Wir möchten Sie ausdrücklich darum bitten, im Vorhinein unsere persönliche/telefonische/online Projektberatung zu nutzen, um einen Mehraufwand für Sie
und uns zu vermeiden.

Die Formulare stehen zum Download auf https://demokratie-in-der-mitte.de/foerderung/zentrum/ zur Verfügung.
 Es gelten die Honorarvorschriften der Kinder- und Jugendhilfe.
Bei Fragen zu eventuellen Personalkosten wenden Sie sich bitte an uns.

Wer entscheidet und wie geht es nach der Abgabe weiter?
Über die Förderfähigkeit der eingereichten Projektangebote entscheidet das zuständige Begleitgremium Zentrum. Ihr Träger hat das eingereichte Konzept ggf. in der Sitzung des Gremiums vorzustellen.
 Wenn Ihre Idee ausgewählt wurde, sind Sie aufgefordert, Ihr Projektangebot mit weiteren Unterlagen beim Bezirksamt Mitte einzureichen. Dazu erhalten Sie nach der Zusage weitere Informationen.

Kontakt:
Demokratie in der Mitte
Lena Rahn // Alte Münze,
Am Krögel 2, 10179 Berlin
Tel.: (030) 53 646 743, Mobil: 0176/76 778 65
E-Mail: lena.rahn@demokratie-in-der-mitte.de

Wir wünschen Ihnen viel Erfolg bei der Entwicklung Ihrer Projekte und sind gespannt auf Ihre Ideen!

Wörterbuch:

Diskriminierung – ist die ungleiche, benachteiligende und ausgrenzende Behandlung bestimmter gesellschaftlicher Gruppen und ihnen zugeordneter Personen. Die betroffenen Personen werden dabei auf bestimmte einzelne Merkmale reduziert. Teilweise werden ihnen diese Merkmale nur zugeschrieben, sind also gar nicht real. Diskriminierung ist nicht auf individuelles Handeln beschränkt, sondern auch in gesell- schaftlichen, politischen, wirtschaftlichen und rechtlichen Strukturen verankert.
Empowerment – kommt aus dem Englischen und bedeutet (Selbst-)Ermächtigung. Damit ist gemeint, dass Personen oder Gruppen, die gesellschaftlich benachteiligt sind, durch gezielte Strategien das Handwerkszeug erwerben, ihr Leben selbstbestimmter zu gestalten und sich gegen Diskriminierung zur Wehr zu setzen. In Empowerment-Ansätzen bestärken sich Menschen gegenseitig, die von derselben Diskriminierungsform betroffen sind.
Intersektional/Intersektionalität – beschreibt das Überschneiden und Zusammenwirken von verschiedenen Diskriminierungsformen. Menschen vereinen verschiedene Eigenschaften und Identitäten in sich. Intersektionalität berücksichtigt, dass Menschen oft wegen mehrerer (tatsächlicher oder zugeschriebener) Eigenschaften/Identitäten benachteiligt werden.
Klassismus – bezeichnet die Diskriminierung aufgrund der sozialen Herkunft und/oder der sozialen und ökonomischen Position.
Queerfeindlichkeit – bezeichnet die Diskriminierung von Menschen, die jenseits der heterosexuellen und zweigeschlechtlichen Norm leben und lieben.
Ableismus – beschreibt die Diskriminierung von behinderten Menschen. Der Begriff ist vom englischen Wort „able“ („fähig“) abgeleitet, benennt also die Ungleichbehandlung von Menschen aufgrund von (tat- sächlichen oder zugeschriebenen) Fähigkeiten.

Hinweis
Die federführende Verwaltungseinheit beim Bezirksamt Mitte (Interne Koordinierungsstelle) zeichnet für die programmspezifische Abwicklung der zuwendungsrechtlichen Projektvoraussetzungen, die rechtsverbindliche Antragstellung, die ordnungsgemäße Mittelverwendung und die Verwendungsnachweisprüfung verantwortlich.

1_Checkliste Antragstellung
2_Förderziele_PfD_Zentrum 2024
3_Ausschreibung_Aktionsfonds_Zentrum 2024
4_Projektangebot 2024
5_Finanzplan 2024
6_Anlage 2 Sachkosten
7_Honorarvorschriften
8_Beiblatt SMART-Ziele

Initiativfonds

Initiativfonds Zentrum 2024

1. Januar 2024 – 31. Dezember 2024


Der Initiativfonds unterstützt Projektideen, die sich für gleiche Teilhabe, gegen Diskriminierungen und für ein solidarisches Miteinander im Kiez einsetzen.

Gefördert werden können Projekte und Aktionen bis 500 Euro.
Hier finden Sie weitere Informationen
• Sie haben eine Idee, wie der Kiez gemeinschaftlicher und inklusiver werden kann?
• Sie wollen mit Ihrem Projekt eine Aktion gegen Rassismus starten – aber das nötige Geld dafür fehlt?
• Sie wollen einen queer-feministischen Filmabend mit anschließender Diskussion und Party umsetzen?
• Ein rechter Aufmarsch marschiert durch Ihre Nachbarschaft und Sie wollen sich dagegen positionieren?

Alle Privatpersonen, Gruppen und Initiativen aus Berlin Zentrum (Brunnenstraße Süd, Regierungsviertel, Alexanderplatz, Tiergarten Süd) können bei Demokratie in der Mitte – Zentrum einen Antrag stellen. Je Antrag können Honorar- und Sachkosten bis zu 500,00 € über den Initiativfonds beantragt werden. Sie können bei uns fortlaufend einen Antrag stellen und so kurzfristig Geld für Ihre Projektideen bekommen. Der einseitige Projektantrag 2024 kann demnächst hier heruntergeladen werden.
Alle Interessierten können sich bei uns melden, bevor sie einen Antrag stellen: Wir beraten und unterstützen gerne.

Alle Informationen gibt es bei uns:
Demokratie in der Mitte – Zentrum


Kontakt Initiativfonds Zentrum
Maike Janssen
maike.janssen@nachbarschaftsetage.de
Telefon: 030/381 093 29

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Antragsformular (.doc) Initiativfonds Zentrum 2024
Antragsformular (.pdf) Initiativfonds Zentrum 2024

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