Moabit

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Hanno Witte – PfD Moabit, geschlechterreflektierte Jungen*arbeit
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Maike Janssen
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Aktionsfonds

Aufruf zur Einreichung eines Projektangebots – Aktionsfonds Moabit 2023

13. Februar 2023 – 27. März 2023

Sie haben eine gute Projektidee zur Sensibilisierung für Diskriminierungen? Oder zur Unterstützung von Beteiligung?

Aufruf zur Einreichung eines Projektangebotes bei DEMOKRATIE IN DER MITTE – Moabit 2023

Diskriminierungen und Ausschlüsse sind für viele Menschen immer noch Teil ihres Alltags. Demokratie in der Mitte fördert Projektideen zu Empowerment, zur diskriminierungskritischen (Bildung-)Arbeit und für mehr Beteiligung. Alle Angebote und Projekte sind weiterhin coronakonform und möglichst niederschwellig in Präsenz-, Hybrid- und/oder Onlineformaten durchzuführen.Demokratie in der Mitte bietet Unterstützung und Beratung bei der Antragsstellung an. Alle interessierten Träger sind aufgefordert einen Beratungstermin zu vereinbaren.

 Alle interessierten und engagierten Träger, Vereine und Einrichtungen können dazu ab sofort online ihre Projektangebote bei Demokratie in der Mitte bis zum 27.03.23 – 24:00 Uhr einreichen.

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Wichtig zu wissen – Fördermodalitäten

 

Alle Akteure, die im Fördergebiet tätig sind, sind aufgerufen, mit ihren Projektideen die Ziele von „DEMOKRATIE IN DER MITTE – Moabit“ 2023 zu verwirklichen. Das Begleitgremium hat sich dazu auf drei Handlungsfelder (= Leitziele) verständigt:

 

Präambel:

Vor dem Hintergrund der anhaltenden COVID19-Pandemie und ihrer Auswirkungen (Post-Covid) haben sich die schon vorhandenen Benachteiligungen in Bezug auf Chancengleichheit und Partizipation in der Gesellschaft verstärkt und sind noch deutlicher sichtbar geworden. Deshalb müssen alle Ziele und Angebote unter dem Aspekt betrachtet werden, dass sie diese Auswirkungen auf die Zielgruppen des Förderprogramms berücksichtigen. Das Begleitgremium Moabit erachtet es für notwendig, besonders niedrigschwellige Angebote, die die soziale Interaktion stärken, zu fördern.

LEITZIEL 1:

Das Wissen über (Teilhabe)Rechte und Partizipationsmöglichkeiten ist – auch bei Menschen, die kein Wahlrecht besitzen -erweitert. Es sind Beurteilungs- und Handlungsmöglichkeiten entwickelt, um für demokratische Rechte einzutreten und diese einzufordern.

Die Aktivierung von vor allem Nicht- und Erstwähler*innen für zukünftige Wahlen (Europawahl 2024) im Fördergebiet ist verstärkt.

Mittlerziel 1.1

Außerschulische politische Bildungsangebote finden statt. In Zusammenarbeit mit Akteur*innen der Bildungsarbeit sind Workshops/ Seminare zu politischer Bildung mit breiter Methodenvielfalt entwickelt und durchgeführt. Vor allem von Diskriminierung betroffene Menschen sind aktiviert.

HZ 1.1.1
Mindestens ein Projekt findet an Schulen mit Sprachlernklassen in Kooperation mit
außerschulischen Bildungseinrichtungen, Familienzentren o.ä. statt.

HZ 1.1.2
Aufklärung zu Fake News, Hate Speech und Verschwörungsmythen findet statt.
Mindestens ein Workshop zu Medienkompetenz und Kommunikation ist durchgeführt.

HZ 1.1.3
Es wird ein rassismuskritisches Projekt gefördert und der Aspekt des Empowerments wird hierbei berücksichtigt.

HZ 1.1.4
Informations- und Gesprächsveranstaltungen sind durchgeführt, z.T. mit Beteiligung von Politiker*innen.

Mittlerziel 1.2
Es sind Bildungsangebote mit breiter Methodenvielfalt zum demokratischen (Wahl)System Deutschlands für Menschen ohne Wahlrechte konzipiert und umgesetzt.

HZ 1.2.1
(Außerschulische), jugendadäquate Bildungsangebote sind entwickelt und umgesetzt.

HZ 1.2.2
Menschen ohne Wahlrecht sind über das demokratische System in Deutschland
informiert und/oder über andere Teilhabe- und Partizipationsmöglichkeiten aufgeklärt.

LEITZIEL 2:
Eine offene inklusive Gesellschaft und ein empathisches Miteinander im Fördergebiet sind gestärkt.

 

 

Mittlerziel 2.1
Der Stadtteil positioniert sich öffentlichkeitswirksam – analog und digital – gegen Ausgrenzung.

HZ 2.1.1
Öffentlichkeitswirksame Aktionen, die die Vielfalt sichtbar machen, sind durchgeführt.

HZ 2.1.2
Veranstaltungen / Online-Aktivitäten zu den Themen Moabiter Vielfalt / Gemeinsame Werte finden mit einem konkreten Bezug zum Kiez statt.

Mittlerziel 2.2
Das Zugehörigkeitsgefühl von Jugendlichen und Erwachsenen zur Gesellschaft und ihre Selbstwirksamkeit sind gestärkt. Geflüchtete Menschen kommen gut im Stadtteil an und ihre Teilhabe wird gefördert.

HZ 2.2.1
(Online) Begegnungsräume sind gestärkt/ neu geschaffen, vor allem für Gruppen und Bewohner*innen, die selten miteinander in Kontakt kommen, um zusammen zu kommen und sich auszutauschen.

HZ 2.2.2
Jugendliche sind gestärkt, um sich in schwierigen Situationen flexibel/ alternativ (gewaltfrei) zu verhalten und erfahren, selbstwirksam zu sein. In Kooperation mit Künstler*innen/ einem Träger, der z.B. mit kreativen Methoden arbeitet, erschaffen Jugendliche gemeinsam etwas zu einem Thema, das sie beschäftigt.

HZ 2.2.3
Es werden Angebote durchgeführt, die queere Sichtbarkeit und queeres Empowerment stärken.

Leitziel 3:
Menschen, die durch die gestiegenen Lebenshaltungskosten in finanzielle Notlage geraten, werden in ihren (Teilhabe-)Rechten gestärkt und ihre Selbstwirksamkeit wird gefördert.

Mittlerziel 3.1
Das Wissen über Unterstützungs- und Fördermöglichkeiten bei gestiegenen Lebenshaltungskosten vergrößert sich.

HZ 3.1.1.
Es werden Angebote durchgeführt, die über die Rechte und Möglichkeiten von Mieter*innen im Fördergebiet bei gestiegenen Strom- und Nebenkosten informieren.

HZ 3.1.2.
Es wird ein Projekt durchgeführt welches die Situation von Menschen im Stadtteil, die von Armut und Wohnungslosigkeit bedroht sind, in den Blick nimmt.

 

Generell gilt:

Jede Projektidee sollte ein Fördervolumen von 5.000€ bis 7.000€ nicht überschreiten. Bei Interesse melden Sie sich bitte für eine Projektberatung bei Hanno Witte.

Übersetzungsprogramme wie z.B. DeepL (https://www.deepl.com/de/translator) können verwendet werden.
Bei der Durchführung von digitalen Angeboten ist nach Möglichkeit darauf zu achten, auch Menschen die Teilhabe zu ermöglichen, die sonst häufig von diesen Angeboten ausgeschlossen sind. Die Projekte sind aufgefordert, Öffentlichkeitsarbeit für ihre Aktivitäten zu entwickeln und umzusetzen sowie entstandene Produkte und Konzepte im Rahmen von Demokratie in der Mitte zur Verfügung zu stellen (Materialien, Internet- und Social-Media-Auftritte, etc.). Förderfähig sind Projektideen von Trägern, die als juristische Person gelten. Initiativen und Einrichtungen in öffentlicher Trägerschaft sind nicht über den Aktionsfonds förderfähig. Das Projekt kann nach Zustimmung des Begleitgremiums und der Einreichung der Unterlagen beim Bezirksamt Mitte frühestens nach der Entscheidung des Begleitgremiums am 24. April 2023 beginnen und muss bis Ende Dezember 2023 abgeschlossen sein.

Die Unterlagen sind vollständig bis spätestens Montag, den 27. März 2023 (24:00 Uhr) unterschrieben per E-Mail bei Demokratie in der Mitte einzureichen.

Was braucht es?
Die Unterlagen für die Einreichung eines Projektangebotes setzen sich wie folgt zusammen und stehen zum Download auf www.demokratie-in-der-mitte.de zur Verfügung:

  1. Formblatt Projektangebot
  2. Aussagekräftiger Finanzplan

Es gelten die Honorarvorschriften der Kinder- und Jugendhilfe, zur Berechnung von eventuellen Personalkosten bitte das Formblatt Personalkostenberechnung verwenden und einreichen.

Wer entscheidet? – Wie geht es weiter?
Über die Förderfähigkeit der eingereichten Projektangebote entscheidet das zuständige Begleitgremium Moabit am 26.04.2023. Der Träger hat das eingereichte Konzept ggf. in der Sitzung des Gremiums vorzustellen.

Alle Träger, deren Ideen ausgewählt wurden, sind aufgefordert das Projektangebot beim Bezirksamt Mitte einzureichen.

Noch Fragen – Wer berät?
Demokratie in der Mitte bietet Unterstützung und Beratung bei der Konzeptentwicklung an, um die Anforderungen an das Projekt im Einzelnen zu klären. Alle interessierten Träger sind aufgefordert einen Beratungstermin zu vereinbaren.

Kontakt Beratung:
Vor-Ort-Büro DEMOKRATIE IN DER MITTE
Hanno Witte
Fabrik Osloer Straße e.V. Osloer Straße 12, Eingang Alte Werkstatt II
Berlin Telefon: 030 – 495 005 26

Email: hanno.witte@demokratie-in-der-mitte.de

Wir wünschen Ihnen viel Kreativität bei der Entwicklung innovativer Projekte und sind wie immer gespannt auf Ihre Ideen!

Hinweis
Die federführende Verwaltungseinheit beim Bezirksamt Mitte (Interne Koordinierungsstelle) zeichnet für die programmspezifische Abwicklung der zuwendungsrechtlichen Projektvoraussetzungen, die rechtsverbindliche Antragstellung, die ordnungsgemäße Mittelverwendung und die Verwendungsnachweisprüfung verantwortlich.

1_Ausschreibung Aktionsfonds Moabit 2023
10_Aktionsfonds Beiblatt in einfach
2_Ziele Moabit 2023
3_Projektantrag 2023
4_Checkliste zur Einreichung
5_Finanzplan 2023
6_Laufende Einmalige Sachkosten
7_Personalbogen
8_Liste der Zeichnungsberechtigten
9_Honorarvorschriften

Initiativfonds

Initiativfonds Moabit 2023

1. Januar 2023 – 31. Dezember 2023

• Antragsstellung fortlaufend möglich
• bis zu 500€ je Projekt
• Honorar- und Sachkosten förderfähig
• Für Einzelpersonen, Initiativen, Vereine, u.a.

Sie möchten etwas für mehr Gemeinschaft und Gerechtigkeit im Kiez tun?
Dann können Sie bei uns Geld für Ihr Projekt bekommen.

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Was ist der „Initiativfonds“?
Das Wort besteht aus zwei Teilen: „Initiative“ und „Fonds“

• Eine „Initiative“ kann zum Beispiel ein Verein sein.
Es kann auch eine Gruppe von Leuten sein. Oder es kann eine einzelne Person sein.
Wichtig ist, dass der Verein, die Gruppe oder die Person ein Projekt umsetzen möchte.
• Einen „Fonds“ kann man sich wie einen Topf voller Geld vorstellen.
Das Geld in dem Topf ist für einen bestimmten Zweck gedacht.
Wer etwas für diesen Zweck tun möchte, kann Geld aus dem Topf bekommen.

Was ist der Zweck des „Initiativfonds“?


Das Geld in dem Fonds ist für Initiativen, die sich für die Gemeinschaft der Menschen in Moabit, Wedding oder Zentrum einsetzen.
Ihre Ziele können sein:
• dass alle Menschen im Kiez die gleichen Möglichkeiten haben,
• dass es keine Benachteiligung gibt,
• dass sich Menschen im Kiez gegenseitig unterstützen.

Für welche Projekte können Sie Geld bekommen?


Wir unterstützen ganz unterschiedliche Projekte.
Hier sind ein paar Beispiele, was für Projekte das sein können:
• ein Protest gegen einen Nazi-Aufmarsch,
• ein Kinderfest zum Thema Kinderrechte,
• ein Spaziergang durch den Kiez, bei dem die Teilnehmer*innen etwas über verschiedene Lebensformen lernen,
• ein Kunst-Kurs für Menschen aus dem Kiez,
• ein Konzert gegen Ausgrenzung.

Es können auch ganz andere Projekte sein.
Wichtig ist, dass sie den Zweck des Fonds erfüllen.
Wie viel Geld können Sie bekommen?
Sie können für Ihr Projekt bis zu 500 Euro bekommen.

Wofür können Sie das Geld verwenden?


Das Geld können Sie für verschiedene Dinge verwenden:
• Honorare: Sie können eine Person für eine bestimmte Leistung bezahlen.
Die Leistung kann zum Beispiel sein, dass die Person anderen Menschen etwas beibringt.
Oder dass sie das Layout für ein Plakat macht. Oder dass sie bei einer Veranstaltung Musik macht.
• Sachkosten: Sie können mit dem Geld Dinge kaufen oder mieten, die Sie für Ihr Projekt benötigen.
Das können zum Beispiel technische Geräte sein.
Oder es können Sachen zum Malen und Basteln sein.
Oder Sie können für das Geld zum Beispiel Flyer und Plakate drucken lassen.

Wo können Sie weitere Informationen bekommen?

Wir beantworten gern alle Ihre Fragen.
Und wir können Sie beraten. Hier ist unsere Adresse:
Demokratie in der Mitte – Vor-Ort-Büro
Fabrik Osloer Straße e.V.
Osloer Straße 12,
13359 Berlin
Telefon: 030.49500526

Kontakt Initiativfonds Moabit
Maike Janssen
maike.janssen@nachbarschaftsetage.de

Telefon: 030/381 093 29

Antragsformular (.doc) Initiativfonds Moabit 2023
Antragsformular (.pdf) Initiativfonds Moabit 2023

Projekte