Während des Zweiten Weltkrieges mussten alleine in Berlin fast eine halbe Million Menschen Zwangsarbeit leisten. Alle Berliner*innen sind den Zwangsarbeiter*innen im Alltag begegnet: auf der Straße, bei der Arbeit, beim Einkaufen. Zwangsarbeit war ein allgegenwärtiges und öffentlich sichtbares Verbrechen des Nationalsozialismus.
Am Freitag, 17. November, begaben wir uns auf die Spurensuche der NS-Zwangsarbeit entlang der Panke im Soldiner Kiez im Wedding.
Christian Weber vom Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit hat uns auf 6 Stationen über die Geschichte(n) und Orte der NS-Zwangsarbeit erzählt.
Ein weiterer Spaziergang zum Thema findet am 21. Januar um 11 Uhr statt. Kommt gerne vorbei!
Am 22. Februar geht es weiter mit einer Geschichtswerkstatt, zu der wir alle Nachbar*innen, Mitarbeiter*innen der Fabrik und alle Interessierte einladen, mit uns gemeinsam Formen des Erinnerns und Gedenkens an die NS-Zwangsarbeit in der Fabrik Osloer Straße zu finden.
Der Kiezspaziergang ist eine Kooperation zwischen dem Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit, der Demokratie in der Mitte und unserem Projekt „Mal laut gedacht! Politische Bildung im Kiez“.
Gefördert durch die Berliner Landeszentrale für politische Bildung.