Projekt-Archiv
Red Light Walks Berlin
Das Projekt „Red Light Walks Berlin“ lädt dazu ein, die spannende und oft wenig bekannte Geschichte der Sexarbeit in Tiergarten Süd und Mitte zu entdecken. Wir bieten Stadtspaziergänge („Walks“) an, die die kulturelle und historische Bedeutung der Sexarbeit in der Gegend beleuchten, sowie Gesprächsrunden („Talks“), in denen Sie die Gelegenheit haben, in einem offenen und sicheren Rahmen direkt mit Sexarbeitenden ins Gespräch zu kommen. Beide Formate finden nicht immer an den gleichen Tagen statt und können unabhängig voneinander besucht werden.
Unsere Walks sind für Menschen jeden Alters geeignet, und für alle, die es benötigen, stellen wir Sitzmöglichkeiten bereit. Die Touren finden mindestens auf Deutsch und Englisch statt, und es sind auch weitere Sprachen wie Spanisch in Planung. Neben den Tourguides wird ein geschultes Awareness-Team vor Ort sein, um das Wohlbefinden und die Sicherheit aller Teilnehmer*innen zu gewährleisten.
Unser Ziel ist es, Menschen zu sensibilisieren, Vorurteile abzubauen und ein tieferes Verständnis für die Geschichte und die heutige Lebensrealität von Sexarbeitenden zu schaffen – wir freuen uns auf Sie!
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, sich unter redlightwalks@gmail.com anzumelden.
ABBAU OST – Theaterstück
In dem Theaterstück „ABBAU OST“ fragen sich vier Nachwendekinder, was eigentlich in Ost-Familien passiert ist, die nicht mehr über Politik reden, sich nur noch streiten und einander nicht mehr verstehen. Woher kommen die Frustration, die Wut und die rassistische Gewalt – erst in den frühen 1990er Jahren, und jetzt wieder im „Osten“?
Im November 2024 finden im Berliner ACUD Theater in Berlin-Mitte Aufführungen des Schauspiels „ABBAU OST“ mit anschließendem Schüler-Workshop statt. Wieso gab es rechte Gewalt nach der Wende, und was hat das heute mit uns zu tun? Mit theaterpädagogischen Mitteln und biografischen Texten aus dem Stück suchen die Künstler:innen Sophie Altmann, Martin Schnippa und Stefanie Thalheim gemeinsam mit den Teilnehmer Antworten auf diese Fragen.
706 Asiatische Anti-Diskriminierungsaktion (706 ADA)
706 Asiatische Anti-Diskriminierungsaktion (706 ADA) liegt auf antirassistischer Diskriminierung und deren Intersektionalität mit anderen Bereichen wie Sexismus und LGBTQ+. Auch spezifische Kontexte, in denen Diskriminierung häufig vorkommt, wie z. B. am Arbeitsplatz, an Universitäten und in den sozialen Medien, werden einbezogen. Das Projekt zielt darauf ab, Wissen über antiasiatischen Rassismus zu vermitteln, einen geschützten Raum für den Austausch persönlicher Rassismuserfahrungen zu schaffen und mögliche Handlungsoptionen und Bewältigungsstrategien zu diskutieren.
Kontakt: 706Berlin e.V. // Wechat: 706柏林
Passing the paintbrush
Passing the paintbrush ist eine queer-jüdische Podcast- und Workshop-Reihe, die sich auf jüdische LGBT-Künstlerinnen konzentriert, die in Berlin arbeiteten, lebten und liebten. Die Audiodokumentationen und praktische Kunst- und Geschichtsworkshops werden sich mit Toni Ebel, Lotte Laserstein und Gertrude Sandmann und ihr Leben als queere jüdische Künstlerinnen auseinandersetzen. Gemeinsam werden wir durch künstlerisches Schaffen und unsere Gespräche die Erinnerungen dieser Künstlerinnen ehren und ihre Identität(en), Werke und ihr Leben feiern.
Kontatk: www.queerhistory.de // www.spinnboden.de
Respekt im Kiez
Bei den „Respekt im Kiez“ Veranstaltungen haben sich Sexarbeiterinnen, Sozialarbeiterinnen, Polizei und die Nachbarschaft über die stattfindende Gewalt gegen (trans) Sexarbeiterinnen am Straßenstrich ausgetauscht. Durch Berichte von verschiedenen Straßensexarbeiterinnen die auf dem Podium erzählt haben, konnten die Stimmen der Betroffenen einen Raum bekommen.
Auch diskutierten wir verschiedene Lösungsansätze, um Präventiv die Gewalt zu bekämpfen.
Transsexwork – a network for peer