Formen des Erinnerns und Gedenkens an die NS-Zwangsarbeit in der Fabrik Osloer Straße e.V.
Versuch I: Linoldruck-Werkstatt
Seit letztem Jahr beschäftigen wir uns mit der Geschichte der Zwangsarbeit zur Zeit des Nationalsozialismus bei der A. Roller Maschinenfabrik, die auf dem Gelände des heutigen soziokulturellen Zentrums Fabrik Osloer Straße e.V. angesiedelt war. Im 2003 wurde das Thema einmal aufgenommen: ein ehemaliger Zwangsarbeiter, Nikolai Tandura, war aus der Ukraine zu Besuch.
Heute wollen wir uns dem Thema in einem offenen partizipativen Prozess widmen und über die Geschichte der NS-Zwangsarbeit informieren und gemeinsam mit Nachbar*innen, Mitarbeiter*innen der Fabrik und allen Interessierten geeignete Formen
des Erinnerns und Gedenkens finden.
Mit diesem ersten Linoldruck Workshop wollen wir eine Reihe der Künstlerischen Angeboten eröffnen, mit dem Ziel, uns mit dem Thema mit künstlerischen Mitteln auseinanderzusetzten und versuchen, gemeinsam ein Gedenkzeichen zu gestalten.
Angeleitet wird der Workshop von einer Künstlerin des Kollektivs „Frauen machen Druck“: Aysun Çiçek.
Es sind keine Vorerfahrungen mit Linoldruck notwendig. Der Workshop eignet sich für alle!
Zeit: 16:00 bis 20:00 Uhr
Ort: Fabrik Osloer Straße e.V.,
Osloer Straße 12, 13359 Berlin.
Alte Werkstatt 1, Raum A.
Der Raum ist mit Rollstuhl zugänglich.
Die Teilnahme ist kostenlos.
Anmeldung unter:
info@demokratie-in-der-mitte.de