In dem Projekt soll ein Bewusstsein für die Situation der „Help Klang Martulis Soccer Academy“ in Ghana hergestellt werden, die obdachlosen Waisenkindern mit Fußballangeboten einen Weg aus der sozialen Exklusion aufzeigt. Da der Verein über wenig finanzielle Mittel verfügt, wollen Weddinger Jugendliche eine Website erstellen, die über die Ziele der Akademie informiert und zu Spenden für das Projekt aufruft. So sollen die Vereinsmitglieder und die breite Bevölkerung im Wedding und darüber hinaus über die Probleme und Ungleichheiten in dem afrikanischen Land aufgeklärt werden. Zudem sollen 25 T-Shirts mit dem Logo der Institution gedruckt werden, die den Kindern und Jugendlichen vor Ort zugeschickt werden, damit sie für ihre Einrichtung werben können.
Im Weddinger Haus der Jugend soll unter dem Titel „Battle of Dogz“ eine Tanzveranstaltung stattfinden, bei der junge Menschen im Alter von 14 bis 27 Jahren aus dem Stadtteil im Tanzen gegeneinander antreten können. Ein DJ sorgt für die musikalische Untermalung und eine Jury kürt am Ende des Tages die Gewinner/innen. Durch dieses Event sollen die Tänzer/innen lernen, dass es Alternativen zur im Stadtteil weit verbreiteten Gewalt gibt und dass beim Tanzen alle Menschen unabhängig von Herkunft die gleiche Sprache sprechen.
In einer Videokurzdokumentation wollen Jugendliche aus dem Berliner Stadtteil Wedding ein positives Bild des Islam zeichnen. Dafür sollen unterschiedliche Erfahrungen und Meinungen von Menschen aus der Nachbarschaft festgehalten und diese mit einem eigenen Fazit versehen werden. Das Projekt dient der Aufklärung über den Islam und will für mehr Verständnis für die Vielfalt im Wedding werben.
Im Rahmen des Projektes wollen sich die beteiligten Jugendlichen zunächst mit den Zielen des sogenannten Islamischen Staats (IS) auseinandersetzen. Im zweiten Schritt sollen Menschen unterschiedlicher Kulturen aus dem Berliner Stadtteil Wedding dazu befragt werden, ob der IS mit dem Islam gleichzusetzen ist. Dabei soll bei den Interviewten ein Denkprozess angeregt werden und diese gleichzeitig über die über das Verhältnis zwischen IS und Islam aufgeklärt werden. Zum Abschluss werden die Videointerviews zu einer Kurzdokumentation geschnitten und mit einem Fazit versehen.
Unter dem Titel „Welcome Refugees“ soll im Dezember 2015 ein Willkommensfest für Flüchtlinge im Haus der Jugend im Berliner Stadtteil Wedding stattfinden. Dabei soll gemeinsam gekocht und zur Musik eingeladener Künstler/innen getanzt werden. Weiterhin wird es einen Kurzvortrag über die Kultur in Afghanistan geben. Insgesamt dient das Fest dazu, dass neu zugezogene und bereits länger dort wohnende Jugendliche aus dem Wedding sich kennenlernen und vernetzen.
Bei dem Projekt soll ein Workshoptag mit Mädchen und jungen Frauen aus dem Wedding durchgeführt werden, damit diese mehr Selbstbewusstsein im Umgang mit Musik bekommen. Im Rahmen des Workshoptags werden die Teilnehmerinnen die Gelegenheit haben, sich im geschützten Raum kennenzulernen, Wissen auszutauschen und unter Anleitung einer Musikerin gemeinsam Musik zu machen. Zum Abschluss gibt es ein Konzert aller Beteiligten zusammen mit eingeladenen Musikerinnen.
Jugendliche aus dem Wedding wollen jugendlichen und erwachsenen Obdachlosen an der Frankfurter Allee helfen. Durch die Bekanntschaft zu einem geflüchteten Freund, der dort auch einmal gelebt hat, sind sie auf die Problemlage der Obdachlosen aufmerksam geworden. Um die Not zu lindern, wollen sie Sachspenden und Lebensmittel sammeln und den Betroffenen winterfeste Kleidung zukommen lassen. Das Projekt wird durch Fotos dokumentiert und soll Vorbild für potentielle Nachahmer/innen sein.
In dem Projekt werden obdachlose Jugendliche und Erwachsene nach ihrem Leben auf der Straße befragt: Wie ist es auf der Straße zu leben? Versuchen sie eine eine Arbeit und eine Wohnung zu finden? Was machen sie im Winter? Diese und andere Fragen sollen per Video dokumentiert werden und in Form einer Kurzdokumentation der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. So soll für mehr Verständnis für die Lebensrealitäten von Wohnungslosen geworben werden und diesen eventuell neue Hoffnungen gegeben werden.
Ghanaische Jugendliche aus dem Berliner Stadtteil Wedding wollen Berliner Sportvereine um Sachspenden bitten, die sie an die „Help Klang Martulis Soccer Academy“ in ihrem Heimatland weiterleiten werden. So wollen sie das Bewusstsein der Jugendlichen hier für die globalen Ungerechtigkeiten und die Notsituation von Kindern in Ghana stärken. Die Angebote des dortigen Fussballclubs richten sich besonders an sozial schwache und obdachlose Jugendliche und hilft diesen, durch Sport am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Leider sind die finanziellen Mittel vor Ort sehr knapp, weswegen die Sachspenden in Form von Fußbällen und Sportartikeln sehr willkommen sind. Das Projekt wird durch Fotos dokumentiert.
Jugendliche aus dem Berliner Stadtteil Wedding setzen sich für die Einrichtung eines Basketballplatzes am Brunnenplatz ein, damit sie an dem Leben im öffentlichen Raum teilhaben können und mit anderen Jugendlichen durch das gemeinsame Interesse an dem Sport zusammenkommen können. Um Herauszufinden, ob ihr Anliegen von anderen jungen Menschen in ihrer Nachbarschaft geteilt wird, machen sie mithilfe von Videointerviews eine Bedarfsumfrage. Die Ergebnisse dieser Befragung wollen sie dafür nutzen, dass ihre Ziele künftig besser wahrgenommen werden.
In dem Projekt „Menschen helfen Menschen“ gehen junge Menschen aus dem Berliner Stadtteil Wedding der Frage nach, wie offen und tolerant Jugendliche in ihrer Nachbarschaft gegenüber Geflüchteten sind, ob sie bereit wären, diesen zu helfen und in welcher Form, sie das machen würden. Dafür werden Straßeninterviews durchgeführt und aus diesen eine Kurzdokumentation erstellt.
In einer Kurzdoku wollen zwei Mädchen Menschen aus dem Wedding befragen, wie es sich als Ausländer/in in Deutschland lebt. Ihnen soll so ein Gehör gegeben werden und zugleich gezeigt werden, wie groß die Vielfalt in dem Berliner Stadtteil ist. Weiterhin sollen durch das Projekt Ängste und Vorurteile gegenüber Migrant/innen abgebaut werden.
In dem Projekt „Injustice in the World“ geht ein junger Musiker der Frage nach, wie sich Ungerechtigkeit global darstellt und wie diese überwunden werden kann. Er erarbeitet dafür ein Lied zu dem Thema, das nicht nur die globale Dimension, sondern auch die zwischenmenschliche Ebene in den Blick nimmt. Weiterhin wird auch ein Musikvideo erstellt, das durch die Veröffentlichung auf Youtube einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird.