In diesem Projekt sollen junge Frauen ab 14 Jahren zur Beschneidung von Frauen interviewt werden. Dabei wird ihnen zunächst ein
aufklärendes Kurzvideo aus dem Internet gezeigt, das sie kommentieren sollen. Weiterhin sollen Fakten und Zahlen zur Verstümmelung von Frauen durch Beschneidungen in verschiedenen Ländern erarbeitet und für die Interviews genutzt werden. Insgesamt wird auch die Rolle von Frauen beleuchtet.
Hier soll ein junger Mann porträtiert werden, der ehemals als Intensivtäter galt, jetzt aber zum Erzieher geworden ist und keine
krummen Dinger mehr dreht. Im Rahmen des Projekts sollen zunächst mehrere Vorabinterviews mit ehemaligen Straftätern geführt werden, um eine vergleichbare Biografie zu finden, die ausführlich dargestellt wird. Am Ende des Projekts steht eine Audiodatei, mithilfe derer potentiell kriminelle Jugendliche lernen können, dass es Alternativen zur Laufbahn als Straftäter gibt.
Bei dem Projekt wollen Jugendliche aus dem Berliner Stadtteil Moabit einen Mitarbeiter eines Wettbüros interviewen. So wollen sie Einblick in die Arbeit, die verschiedenen Glücksspiele und den Teufelskreis einer Glücksspielsucht erhalten. Mit der Audiodatei, die das Resultat dieses Projekts sein soll, sollen junge Menschen für das Projekt sensibilisiert werden und auf die Auswirkungen einer Spielsucht für das Familienleben und die Schuldenproblematik hingewiesen werden.
In dem Projekt soll ein Vergleich zwischen dem sogenannten Islamischen Staat (IS) und dem Islam hergestellt werden. Dabei wird untersucht, inwieweit der IS mit dem Islam zu tun hat. Insbesondere sollen die Anschläge des IS in Europa und in anderenKontinenten in den Blick genommen und deren Auswirkungen auf die Menschen und ihr Religionsbild dargestellt werden. In dem einmonatigen Projekt führen drei Jugendliche aus dem Berliner Stadtteil Moabit Video-Interviews mit Menschen aus dem Kiez und erstellen eine Kurzdokumentation.
In dem Projekt sollen junge Männer und Frauen zu ihrer Haltung gegenüber häuslicher Gewalt befragt werden. Dafür werden zunächst Fragen zur Auswirkung von Gewalt, ihren psychischen Folgen für die Opfer und potentiellen Gegenstrategien erarbeitet. Aus den Interviews soll in dem zweimonatigen Projekt eine Audiodatei produziert werden. Junge Menschen sollen damit ermutigt werden, mit dem Teufelskreis der häuslichen Gewalt zu brechen.
In dem Projekt sollen junge Frauen über Zwangsverheiratungen interviewt werden. Vor dem Hintergrund, dass das Thema immerpräsenter in den Medien ist, haben sich ihm Jugendliche aus Moabit gewidmet. Ihnen geht es um die Aufklärung, um eine Auseinandersetzung und Sensibilisierung sowie um die psychischen Folgen von Zwangsverheiratungen. Das Audioprojekt geht zwei Monate, als Resultat der Interviews ist eine Audiodatei geplant.
In dem Projekt wollen Moabiter Jugendliche jungen Menschen Fragen rund um das Thema Gewalt in Partnerschaften stellen. Dabeifragen sie sich, wo Gewalt beginnt, was genau damit gemeint ist und wie sich unterschiedliche Formen der Gewalt miteinandervergleichen lassen. Auf die Beziehung bezogen sollen die psychischen und physischen Folgen von Gewalt und Formen eineBeziehung zu beenden untersucht werden. Dabei wollen sie auch Frauenhäuser bekannter machen. Das Produkt der Interviews solleine Audiodatei sein.
In dem Projekt soll ein Bewusstsein für die Situation der „Help Klang Martulis Soccer Academy“ in Ghana hergestellt werden, die obdachlosen Waisenkindern mit Fußballangeboten einen Weg aus der sozialen Exklusion aufzeigt. Da der Verein über wenig finanzielle Mittel verfügt, wollen Weddinger Jugendliche eine Website erstellen, die über die Ziele der Akademie informiert und zu Spenden für das Projekt aufruft. So sollen die Vereinsmitglieder und die breite Bevölkerung im Wedding und darüber hinaus über die Probleme und Ungleichheiten in dem afrikanischen Land aufgeklärt werden. Zudem sollen 25 T-Shirts mit dem Logo der Institution gedruckt werden, die den Kindern und Jugendlichen vor Ort zugeschickt werden, damit sie für ihre Einrichtung werben können.
Im Weddinger Haus der Jugend soll unter dem Titel „Battle of Dogz“ eine Tanzveranstaltung stattfinden, bei der junge Menschen im Alter von 14 bis 27 Jahren aus dem Stadtteil im Tanzen gegeneinander antreten können. Ein DJ sorgt für die musikalische Untermalung und eine Jury kürt am Ende des Tages die Gewinner/innen. Durch dieses Event sollen die Tänzer/innen lernen, dass es Alternativen zur im Stadtteil weit verbreiteten Gewalt gibt und dass beim Tanzen alle Menschen unabhängig von Herkunft die gleiche Sprache sprechen.
In einer Videokurzdokumentation wollen Jugendliche aus dem Berliner Stadtteil Wedding ein positives Bild des Islam zeichnen. Dafür sollen unterschiedliche Erfahrungen und Meinungen von Menschen aus der Nachbarschaft festgehalten und diese mit einem eigenen Fazit versehen werden. Das Projekt dient der Aufklärung über den Islam und will für mehr Verständnis für die Vielfalt im Wedding werben.
Drei Jugendliche aus Moabit befassen sich in ihrem Projekt mit der Lage von Geflüchteten in ihren Stadtteil und im gesamtenStadtgebiet. In Straßeninterviews wollen sie Geflüchteten, Passanten sowie Freund/innen und Bekannten zuvor erarbeitete Fragenstellen und sich so ein Meinungsbild verschaffen. Durch das später auf dieser Basis erstellte Video soll mehr Aufmerksamkeit für dieoftmals schwierige Lage Asylsuchender (besonders im Winter) hergestellt werden.
Im Rahmen des Projektes wollen sich die beteiligten Jugendlichen zunächst mit den Zielen des sogenannten Islamischen Staats (IS) auseinandersetzen. Im zweiten Schritt sollen Menschen unterschiedlicher Kulturen aus dem Berliner Stadtteil Wedding dazu befragt werden, ob der IS mit dem Islam gleichzusetzen ist. Dabei soll bei den Interviewten ein Denkprozess angeregt werden und diese gleichzeitig über die über das Verhältnis zwischen IS und Islam aufgeklärt werden. Zum Abschluss werden die Videointerviews zu einer Kurzdokumentation geschnitten und mit einem Fazit versehen.
Unter dem Titel „Welcome Refugees“ soll im Dezember 2015 ein Willkommensfest für Flüchtlinge im Haus der Jugend im Berliner Stadtteil Wedding stattfinden. Dabei soll gemeinsam gekocht und zur Musik eingeladener Künstler/innen getanzt werden. Weiterhin wird es einen Kurzvortrag über die Kultur in Afghanistan geben. Insgesamt dient das Fest dazu, dass neu zugezogene und bereits länger dort wohnende Jugendliche aus dem Wedding sich kennenlernen und vernetzen.
Bei dem Projekt soll ein Workshoptag mit Mädchen und jungen Frauen aus dem Wedding durchgeführt werden, damit diese mehr Selbstbewusstsein im Umgang mit Musik bekommen. Im Rahmen des Workshoptags werden die Teilnehmerinnen die Gelegenheit haben, sich im geschützten Raum kennenzulernen, Wissen auszutauschen und unter Anleitung einer Musikerin gemeinsam Musik zu machen. Zum Abschluss gibt es ein Konzert aller Beteiligten zusammen mit eingeladenen Musikerinnen.
Jugendliche aus dem Wedding wollen jugendlichen und erwachsenen Obdachlosen an der Frankfurter Allee helfen. Durch die Bekanntschaft zu einem geflüchteten Freund, der dort auch einmal gelebt hat, sind sie auf die Problemlage der Obdachlosen aufmerksam geworden. Um die Not zu lindern, wollen sie Sachspenden und Lebensmittel sammeln und den Betroffenen winterfeste Kleidung zukommen lassen. Das Projekt wird durch Fotos dokumentiert und soll Vorbild für potentielle Nachahmer/innen sein.
In dem Projekt werden obdachlose Jugendliche und Erwachsene nach ihrem Leben auf der Straße befragt: Wie ist es auf der Straße zu leben? Versuchen sie eine eine Arbeit und eine Wohnung zu finden? Was machen sie im Winter? Diese und andere Fragen sollen per Video dokumentiert werden und in Form einer Kurzdokumentation der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. So soll für mehr Verständnis für die Lebensrealitäten von Wohnungslosen geworben werden und diesen eventuell neue Hoffnungen gegeben werden.
Ghanaische Jugendliche aus dem Berliner Stadtteil Wedding wollen Berliner Sportvereine um Sachspenden bitten, die sie an die „Help Klang Martulis Soccer Academy“ in ihrem Heimatland weiterleiten werden. So wollen sie das Bewusstsein der Jugendlichen hier für die globalen Ungerechtigkeiten und die Notsituation von Kindern in Ghana stärken. Die Angebote des dortigen Fussballclubs richten sich besonders an sozial schwache und obdachlose Jugendliche und hilft diesen, durch Sport am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Leider sind die finanziellen Mittel vor Ort sehr knapp, weswegen die Sachspenden in Form von Fußbällen und Sportartikeln sehr willkommen sind. Das Projekt wird durch Fotos dokumentiert.
Jugendliche aus dem Berliner Stadtteil Wedding setzen sich für die Einrichtung eines Basketballplatzes am Brunnenplatz ein, damit sie an dem Leben im öffentlichen Raum teilhaben können und mit anderen Jugendlichen durch das gemeinsame Interesse an dem Sport zusammenkommen können. Um Herauszufinden, ob ihr Anliegen von anderen jungen Menschen in ihrer Nachbarschaft geteilt wird, machen sie mithilfe von Videointerviews eine Bedarfsumfrage. Die Ergebnisse dieser Befragung wollen sie dafür nutzen, dass ihre Ziele künftig besser wahrgenommen werden.
In dem Projekt „Menschen helfen Menschen“ gehen junge Menschen aus dem Berliner Stadtteil Wedding der Frage nach, wie offen und tolerant Jugendliche in ihrer Nachbarschaft gegenüber Geflüchteten sind, ob sie bereit wären, diesen zu helfen und in welcher Form, sie das machen würden. Dafür werden Straßeninterviews durchgeführt und aus diesen eine Kurzdokumentation erstellt.
In einer Kurzdoku wollen zwei Mädchen Menschen aus dem Wedding befragen, wie es sich als Ausländer/in in Deutschland lebt. Ihnen soll so ein Gehör gegeben werden und zugleich gezeigt werden, wie groß die Vielfalt in dem Berliner Stadtteil ist. Weiterhin sollen durch das Projekt Ängste und Vorurteile gegenüber Migrant/innen abgebaut werden.
In dem Projekt „Injustice in the World“ geht ein junger Musiker der Frage nach, wie sich Ungerechtigkeit global darstellt und wie diese überwunden werden kann. Er erarbeitet dafür ein Lied zu dem Thema, das nicht nur die globale Dimension, sondern auch die zwischenmenschliche Ebene in den Blick nimmt. Weiterhin wird auch ein Musikvideo erstellt, das durch die Veröffentlichung auf Youtube einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird.